Burschenverein Schorndorf 1993 e.V.
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Wir trauern um Josef Baumgartner


Patenbitten des KBV Wiesenfelden

„Schorndorf-Wiesenfelden-Schalalalala“! Endgültig in trockenen Tüchern ist seit Montagabend eine erneute Patenschaft zwischen den beiden Burschenvereinen. Vom 7. bis 10. Juni 2024 sind dieses Mal die Schorndorfer beim 75jährigen Gründungsjubiläum des Katholischen Burschenvereins Wiesenfelden insbesondere als Stimmungsmacher gefordert.

Trotz der inzwischen fast zweieinhalb Jahrzehnte langen engen Verbundenheit machte es aber der Burschenverein Schorndorf dem Festverein nicht ganz so einfach und es galt zunächst einige Hürden zu nehmen. Von der Schule aus zog der KBV Wiesenfelden, angeführt von der Blaskapelle „G´steckenriebler“, zur Schorndorfer Ortsmitte und hatte alles mit Rang und Namen dabei: Die beiden Festleiter Christoph Leeb und Tobias Landes, die Festmutter Marina Steubl, die Festbraut Verena Groß und ihren Schirmherrn bzw. 1. Bürgermeister Andreas Urban. Auf zwei Leiterwagen wurden Freibier und weitere Utensilien mitgeführt, um dem Burschenverein Schorndorf die Entscheidung etwas leichter zu machen.

Angekommen im Hof des Landgasthofes Baumgartner, machte der KBV Wiesenfelden gleich sein Anliegen kund: „Grüaß Gott beinand ihr liabn Leit, mia Wiesenfeldna Burschn kemma heit, nach alten Brauch und alter Sittn, stehma do zum Patenbitten“. Festleiter Christoph Leeb schob auch gleich nach, nach welchem Kriterium der Pate auserwählt worden ist: „Mia brauch ma oan mit Stolz und Ehr, drum sollten de Schorndorfer Burschn her“. Als Festverein würden sich die Wiesenfeldener auch großzügig zeigen: „Wir lass ma uns ned lumpn, und voll is oiwei enga Humpn“. Doch noch viel wichtiger sei etwas anderes: „Freundschaftspflege und Kameradschaftssinn, is für des Fest der Höchstgewinn“.

Wie zu erwarten, machte es aber der künftige Pate dem Festverein nicht ganz so leicht und so mussten die beiden Festleiter sowie Vorstand und Schirmherr zunächst gleich einmal auf die Knie gehen und Schorndorfs 1. Burschenchef Andreas Weinschenk erwiderte: „Mit großem Gefolge und Honoratioren seids von Niederbayern zu uns eina kumma, und wir hom des Bitten mit Freid und Stolz vonumma“. Aber: „Doch so leicht und schnell kimma ned Ja sogn, wir hamma a poar Aufgaben für eich otrong“. Los ging es ganz traditionell mit den Baumsägen, doch das erste Arbeitsgerät erwies sich als äußerst stumpf und so ging bei den Festleitern nicht so recht etwas voran. Mit Aussicht auf Freibier beim Fest aber reichten die Schorndorfer schließlich freundschaftlich eine bessere alte Zugsäge und so wurde die erste Aufgabe gelöst. Dann hatten die Wiesenfeldener Ehrenamtsträger zehn Fragen sowohl zur Schorndorfer als auch zur eigenen Vereinschronik zu lösen. In Niederbayern trinkt man Rüscherl, in der Oberpfalz aber „Boarisch Tequila“. Aus einer ganz Reihe von Zutaten, von Leberkäs und Presssack bis hin zu Käse, Gurken, Salz und Pfeffer hatten die Wiesenfeldener Festmutter und Festbraut die richtigen Zutaten zusammenzustellen.

Als Höhepunkt zeigte sich ohne Zweifel die finale Hürde, die von Schorndorfs Patenbraut Magdalena Piendl an die Adresse von Wiesenfeldens Vorstand Andrè Säzler gerichtet wurde: „Raus aus deim Gwanda, schenier de ned, es wird Zeit, dass’d a Schorndorfer Bursch wirst, des ist ja koa Red“. Die Aufgabe wurde noch konkreter: „Von Kopf bis Fuß sollst zu uns passn, und a des Herndl derfst ned vergessn“. Sofort eilten Festmutter Marina Steubl und Festbraut Verena Groß mit Zeitvorgabe in Richtung Schorndorfer Burschen, um alle Bestandteile der Vereinskleidung einzusammeln, von Haferlschuhen und Trachtensocken bis zu Lederhose, Burschensteg bzw. -hemd sowie Burschenhut. So wurde u.a. Schorndorfs Vizebürgermeister Martin Bauer seinem Oberteil „beraubt“.

Damit war die letzte Hürde genommen und Schorndorfs Vorstand Andreas Weinschenk schritt wieder ans Mikrofon: „Eure Aufgaben habt’s mit Bravour bestanden, und wahre Freundschaft soll bekanntlich ned wanken. Drum is eitz für uns Schorndorfer Burschen klar: „Wir song alle midananda ganz laut JA“. Zum Abschluss des Bittens stimmten alle noch gemeinsam das Wiesenfeldener Vereinslied „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“ an und nun war die erneute Partnerschaft endgültig unter Dach und Fach. Für Schorndorfs Patenbraut Magdalena Piendl gab es einen prächtigen Blumenstrauß und noch an Ort und Stelle wurden die mitgebrachten Bierfasserl angezapft. Mit einem gemeinsamen Prosit aller Ehrengäste wurde auf das 75. Jubiläum in Wiesenfelden vom 7. bis 10. Juni 2024 schon einmal angestoßen. Eine tolle und gelungene Idee von Wiesenfeldener Seite aus war außerdem ein riesiges Banner für den Burschenverein Schorndorf, das in der Ortschaft ein besonderes Plätzchen finden und für die vier Festtage zusätzlich die Werbetrommel rühren soll.

Dann zogen die beiden Vereine in den Baumgartner-Saal ein, der sich mit rund 300 Gästen voll besetzt zeigte. Gemeinsam wurde zünftig und lange die erneute Patenschafts-Übernahme gefeiert. Hervorragend dazu passte zur oberpfälzischen-niederbayerischen Freundschaft die Musikkapelle „G’steckenriebler“ mit ebenfalls „grenzüberschreitender“ Besetzung. „So ist Bayern, das ist Tradition, das ist Heimat“, kam Schorndorfs Gemeindeoberhaupt Max Schmaderer regelrecht ins Schwärmen, „so leben wir, so sind wir, das zeichnet uns in Niederbayern und der Oberpfalz aus“. Bezeichnend dafür war an diesem Abend auch Heinrich Groß aus Wiesenfelden. Das einzig noch lebende Gründungsmitglied des KBV Wiesenfelden feierte am Tag des Patenbittens seinen 93. Geburtstag und ließ es sich nicht nehmen, mit der Burschen-AH in Schorndorf vertreten zu sein und auch noch im Saal mitzufeiern.

„Silberhochzeit“ der beiden Burschenvereine

Mit dem Fest 2024 verbindet Schorndorf und Wiesenfelden eine dann 25jährige ganz außergewöhnliche Freundschaft, deren Start allerdings bis heute unvergessen bleibt. Denn das erste Patenbitten der Wiesenfeldener in Schorndorf im Jahr 1999 für ihr 50jähriges Jubiläum endete mit einer Rauferei in der Hamperl-Wirtsstube. 2003 zum 10. Geburtstag des Burschenvereins Schorndorf fungierte Wiesenfelden zum ersten Mal als Pate in Schorndorf. 2009 zum 60jährigen des KBV Wiesenfelden war wieder Schorndorf in Wiesenfelden gefordert und 2018 beim grandiosen 25jährigen Schorndorfer Burschenjubiläum wurden die Rollen erneut getauscht. „Des muaß uns erst amol jemand nachmocha“, so Michael Listl, früherer Burschenvorstand von Wiesenfelden und Schirmherr 2018 in Schorndorf, „und das über mehrere Vorstandschaften in beiden Vereinen hinweg“. Keine Frage, Schorndorf und Wiesenfelden, zwar getrennt durch die Bezirksgrenze, aber nur rund 17 Kilometer voneinander entfernt, sind richtig zusammengewachsen und viele Freundschaften werden auch über die Vereine hinaus gepflegt.

Text und Bilder: Antonia und Leo Schmidbauer, Schorndorf


Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

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Andreas Weinschenk wurde bei der Jahreshauptversammlung des Burschenvereins für zwei weitere Jahre als 1. Vorsitzender bestätigt. Als Stellvertreter neu das Vertrauen ausgesprochen erhielten Simon Valta (2. Vorstand) bzw. Simon Luger (3. Vorstand) in der Nachfolge von Michael Piendl und Mathias Wanninger. Als langjähriger Schatzmeister ausgeschieden ist Markus Hausladen

Bei der Zusammenkunft am Freitagabend im Vereinslokal Baumgartner standen neben den Rechenschaftsberichten auch die Ehrungen von langjährigen Mitgliedern sowie die anstehende Patenschaft beim Katholischen Burschenverein Wiesenfelden, der vom 7. bis 10. Juni 2024 das 75jährige Vereinsjubiläum feiert, im Fokus. Das Patenbitten dazu findet bereits am kommenden Montag, 2. Oktober, in Schorndorf statt. Als Patenbraut wird Magdalena Piendl den Schorndorfer Burschenverein präsentieren, begleitet von den Kindern Johannes Bock, Johannes Winterl, Anna Himmelstoß, Miriam Bock, Anton Pommer und Lina Himmelstoß.

Nach der Begrüßung nahm 1. Vorsitzender Andreas Weinschenk das Totengedenken vor, im letzten Vereinsjahr verstorben ist leider Alfred Dreher aus Schorndorf. Bei den Aktivitäten konnte die Pandemie endgültig ad acta gelegt werden, an eigenen Terminen standen u.a. der Ostertanz, das Johannifeuer am Sportplatzgelände und die Nikolausfeier mit interner Christbaumversteigerung auf dem Programm. Die Geselligkeit wurde bei den monatlichen Stammtischen und mehreren Festbesuchen (FW Höhhof, BV Beistoi, BV Roding, BV Niederachdorf/Hofdorf) sowie mehreren Sommernachtsfesten innerhalb der Kommune gefördert. Mit dem KBV Wiesenfelden gab es wieder zahlreichen gegenseitigen Austausch, so wurden beim Patenverein z.B. Theater-Aufführung, Burschenkranzl, Johannifeuer und Kellerfest besucht. Auch sportlich waren die Burschen aktiv, etwa beim Fußball-Gerümpelturnier des SSV, Gemeinde-Preisschießen der Edelweiß Radling oder beim Erich-Meisinger-Gedächtnis-Stockturnier. Tradition hatte beim Burschenverein einmal mehr hohen Stellenwert, etwa mit Mai- oder Kirtabaum-Aufstellen (Knöbling, Schorndorf) oder auch bei kirchlichen (Fronleichnam) bzw. gesellschaftlichen (Volkstrauertag) Anlässen.

Über die Kasse informierte letztmals Schatzmeister Markus Hausladen. Trotz der vielen Festbesuche wurde nur ein Minus im kleinen zweistelligen Eurobereich eingefahren, das aber Vizebürgermeister Martin Bauer mit einer Barspende spontan an Ort und Stelle ausgeglichen hat. Bauer, auch ehemaliger Burschen-Vorstand und Mit-Festleiter, sprach in seinem Grußwort seine höchste Anerkennung aus: „Beim Burschenverein läuft es auch nach dem großen eigenen Fest weiterhin hervorragend“. Bauer lobte die Vorstandschaft und dankte besonders dem 1. Vorsitzenden Andreas Weinschenk, „immer zielgerichtet, gelassen und hoch motiviert“. Es sei zu hoffen, dass es auch in den nächsten beiden Jahren mit der neugewählten Vorstandschaft beim Burschenverein Schorndorf gut weitergeht. Für die Ehrenaufgabe 2024 in Wiesenfelden ist sich Bauer sicher: „Der Schorndorfer Burschenverein wird an den vier Tagen einen hervorragenden Patenverein und Stimmungsmacher abgeben“.

Nach einem zwischenzeitlichen Abendessen konnten zahlreiche Jung- und Altburschen für 10, 20 und 25 Jahre Treue zum Verein ausgezeichnet werden.

Neuwahlen

1. Vorstand: Andreas Weinschenk; 2. Vorstand: Simon Valta; 3. Vorstand: Simon Luger; Kassier: Michael Piendl; Schriftführer: Florian Weinschenk; Beisitzer: Jonas Pongratz, Andreas Pielmeier, Johannes Kienberger und Stefan Hausladen; Kassenprüfer: Markus Hausladen und Mathias Wanninger; Fahnenjunker: Valentin Haimerl und Christoph Hausladen.

Ehrungen

10 Jahre: Lukas Schmidbauer, Michael Wolf, Andreas Altmann, Dominik Salzmesser, Andreas Luger, Marcus Zollner, Daniel Zollner, Johannes Schwarzfischer, Tobias Mandl, Mario Schlecht, Stefan Lex, Stefan Dankerl, Markus Irrgang, Matthias Höcherl, Martin Berg, Sebastian Klein, Bastian Hagner, Sebastian Piendl, Daniel Wagner, Martin Zwicklbauer, Christian Seigner, Christoph Hausladen und Matthias Hecht.

20 Jahre: Richard Seidl, Sebastian Reiser, Peter Wallner, Klaus Fischer, Thomas Attenberger, Florian Pommer und Armin Harbauer.

25 Jahre: Josef Scharf, Martin Daiminger, Markus Attenberger und Christian Preis.

Text und Bilder: Antonia und Leo Schmidbauer, Schorndorf


Patenbrautbitten für Wiesenfelden – Magdalena Piendl sagt JA!

Mit der Patenschaft beim 75jährigen Gründungsjubiläum des KBV Wiesenfelden steht dem Burschenverein eine ehrenvolle Aufgabe ins Haus. Als Patenbraut gab Magdalena Piendl ihre Zusage, sie wird die Schorndorfer Jung- und Altburschen an den vier Tagen im Juni 2024 ohne Zweifel mit viel Charme, Humor, Frohsinn und Ausdauer begleiten.

Der Burschenverein Schorndorf, der genau vor fünf Jahren zum 25. Vereinsgeburtstag selbst ein grandioses Fest feiern konnte, ist ein gefragter Pate. Sowohl schon zweimal in Wiesenfelden (2000 und 2009 zum 50- bzw. 60-jährigen Bestehen) als auch vor genau einem Jahrzehnt (2013) zum 10jährigen de Beistoiner Burschen. Nun hat der KBV Wiesenfelden erneut in Schorndorf angeklopft, sind doch zwischen beiden Vereinen über die Kameradschaft hinaus längst viele echte Freundschaften entstanden. So war es für den Burschenverein Schorndorf im Mai 1028 keine Frage, das eigene Jubiläum mit dem früheren Wiesenfeldener Burschen-Vorstand Michael Listl zu beschirmen.

Bei einer Patenschaft darf eine adrette Patenbraut nicht fehlen und dazu musste nicht lange Ausschau gehalten werden. Mit der 22jährigen Physiotherapeutin Magdalena Piendl hatte man schnell die ideale Kandidatin gefunden. Schließlich zeigt sie sich über den Burschenverein hinaus in weiteren Vereinen ehrenamtlich engagiert und ist geradezu prädestiniert für das Patenbrautamt – immer charmant und mit einem Lächeln im Gesicht stets gut gelaunt und somit immer auch ein Stimmungsgarant. Apropos Stimmung: In dieser Funktion sehen die Schorndorfer Burschen ihre Hauptaufgabe beim Fest des Katholischen Burschenvereins Wiesenfelden.

Am Sonntag machte sich die Vorstandschaft des Burschenvereins mit den drei Vorsitzenden Andreas Weinschenk, Michael Piendl und Mathias Wanninger an der Spitze vom Pfarrheim aus auf den Weg zum Elternhaus von Magdalena Piendl, um das Bittgesuch vorzubringen. Von Seiten des KBV Wiesenfelden zeigten sich Festleiter Christoph Leeb sowie die drei Vorsitzenden André Säzler, Daniel Groß und Lukas Heindl dabei. Nicht fehlen durfte ein Fassl Bier.

„Grüaß Gott Magdalena, mecht i als erstes song, warum ma do san brauchst uns goa net frong“, begann Andreas Weinschenk in Versform, „das ma de Burschen san, des sehgt ma uns doch o, wo a jeda vo uns is a ganz a scheena Mo“. Und dann brachte der Burschenverein-Vorsitzende auch gleich das eigentliche Anliegen und das „Anforderungsprofil“ an die Patenbraut zum Ausdruck: „Datst du uns in Wiesenfeln unterstützen? – Mit uns vier Dog am Burschenfest schwitzen? – A boa Maß zoln und immer schee lacha? – Mit uns im Festzelt a Gaudi macha? – A Tracht oziang, a gern mit Dekoltee – des finden nämlich a die Altburschen immer schee!“ Weinschenk abschließend fragend: „Ganz einfach – mogst unser Patenbraut mocha?

Magdalena Piendl zeigte sich sehr erfreut über die Anfrage und meinte: „Ganz einfach Ja sogn, mecht i oba ned, des miassts eich scho verdiena, des is ja koa red“. Da Zusammenhalt und wohl auch Biertrinken bei einem Burschenverein eine Rolle spielen, durften sich die drei Vorsitzenden gleich in diesen beiden Attributen unter Beweis stellen. Und so hatte sich 1. Vorstand Andreas Weinschenk ein Gestell der Marke Eigenbau umzuschnallen und die beiden Stellvertreter mussten wie bei Marionetten an Seilen gesteuert einen Bierbecher zu dessen Mund führen. „Schafft´s es ihr, des Bier leer zum Dringa, werd´s do drin mei Antwort finna“.

Nachdem die Aufgabe erfolgreich ausgeführt worden war, konnte Patenbraut Magdalena Piendl das mitgebrachte Bierfassl anzapfen und mit einem gemeinsamen Prost war die Anfrage endgültig besiegelt. „Es ist mir eine große Ehre, dieses Amt ausüben zu dürfen“, so Magdalena Piendl, „vielen Dank für das Vertrauen, das ihr mir entgegenbringt“. Sie versprach, ihr Bestes zu geben und es beim Fest in Wiesenfelden zusammen mit dem Schorndorfer Jung- und Altburschen „so richtig krachen zu lassen“. Natürlich hatte die Vorstandschaft des Burschenvereins einen prächtigen Blumenstrauß mitgebracht und auch die Wiesenfeldener Abordnung überreichte schon einmal ein Geschenk und sagte ebenfalls Vergelt’s Gott für die Bereitschaft. Magdalena Piendl lud mit ihrer Familie anschließend zu einem Weißwurstessen ein, zu dem die Burschenvereins-Mitglieder Simon Luger und Christopf Weber unterhaltsam aufspielten. Apropos Familie: Ihre ältere Schwester Katharina fungierte 2018 beim Schorndorfer Burschenjubiläum als Festbraut und ihr Bruder Michael ist 2. Vorsitzender des Burschenvereins, entsprechend ist Magdalena Piendl auch von dieser Seite her schon einmal bestens für das Ehrenamt gewappnet.

Eine erste Bewährungsprobe steht für Patenbraut Magdalena Piendl und die Schorndorfer Burschen am Montag, 2. Oktober, auf dem Programm, wenn der KBV Wiesenfelden zum Patenbitten nach Schorndorf kommt. Das 75jährige Gründungsjubiläum in Wiesenfelden wird dann vom 7. bis 10. Juni 2024 über die Bühne gehen.

Text u. Bilder: Antonia und Leo Schmidbauer, Schorndorf


Faschingstermine 2023

Die Vorstandschaft würde sich freuen, viele von euch bei diesen Veranstaltungen im Fasching 2023 zu sehen.



Patenverein beim 75-Jährigen des KBV Wiesenfelden

Beim 75 Jährigen Gründungsfestes unseres Patenvereins aus Wiesenfelden bzw. beim 25-Jährigen Bestehens der Burschen-AH haben wir die Ehre, dort als Patenverein vertreten zu sein.

Weiterlesen: News


Vom 07.-10. Juni 2024 feiert der KBV Wiesenfelden sein 75-Jähriges Bestehen bzw. 25 Jahre Burschen-AH.
Hier darf der Burschenverein Schorndorf als Patenverein mit von der Partie sein. 

Ein entsprechendes Programm wurde von deren Wiesenfeldnern bereits auf die Beine gestellt.

Hier ein paar Eckdaten:

Bands:

Freitag: Stoapfälzer Spitzbuam

Samstag: Pröllergeisda

Sonntag – Vormittag: d‘Vorwaidler

Sonntag – Abends: die Lumpen

Montag: die Hirschen

Bier: Röhrlbräu Straubing, Festküche: Englberger Sünching

Das Patenbitten in Schorndorf findet voraussichtlich am 02. Oktober beim Gasthaus Baumgartner statt.


Jahreshauptversammlung 

Weiter auf die bewährte Führungsmannschaft mit den drei Vorsitzenden Andreas Weinschenk, Michael Piendl und Mathias Wanninger an der Spitze kann der Burschenverein Schorndorf bauen. Bei den Neuwahlen gab es einen hundertprozentigen Vertrauensbeweis.

Im Gegensatz zu anderen Vereinen konnte 2020 der Burschenverein zwischen den beiden Corona-Lockdowns die Jahreshauptversammlung wie geplant abhalten. Entsprechend erstreckte sich der Rechenschaftszeitraum nun tatsächlich nur für die vergangenen zwölf Monate. 1. Vorsitzender Andreas Weinschenk hieß am Freitagabend neben gut 40 Jung- und Altburschen auch Vizebürgermeister Martin Bauer, Festmutter Antonia Schmidbauer, Festbraut Katharina Piendl, Festdame Lea Schmidbauer, Fahnenbegleiterin Magdalena Piendl sowie die Festleiter Dominik Bock und Martin Mandl (zugleich langjähriger Vorsitzender) willkommen.

Nach dem Totengedenken mit besonderer Erinnerung an die verstorbenen Mitglieder Alois Schleich, Michael Schmidhuber und Erich Meisinger sowie an die ehemaligen Vereinswirtsleute Erwin und Stilla Kraus, erfolgte der Rechenschaftsbericht. Trotz Corona-Einschränkungen hat sich der Burschenverein einiges einfallen lassen, so etwa die Geschenktüraktion für alle Mitglieder durch den hl. Nikolaus, Online-Burschenstammtische oder Videobotschaften von Seiten der Vorstandschaft sowohl zu Weihnachten als auch zum eigentlich anstehenden Ostertanz. An Fronleichnam wurde eine Fahnenabordnung gestellt. Im Juni konnte dann wieder der erste Präsenz-Stammtisch im Vereinslokal durchgeführt werden, das darauffolgende Monat im Rahmen des Pizzaabends beim Koiser-Wirt in Thierling. „BBB“: Burschenverein, Blechmuse und Baumgartner-Wirt luden am letzten Juli-Tag zu einem Grillabend ein. Zuletzt wurde die Wirtshaus-Tradition gepflegt, mit einem „Burschen-Wandertag“ und drei Stationen in Schorndorf (Baumgartner-Wirt), Penting (Gasthaus Luger) und Thierling (Gasthof „Zum Türlinger). Über Einnahmen und Ausgaben informierte Schatzmeister Markus Hausladen, Kassenprüfer Dominik Bock bescheinigte eine tadellose und übersichtliche Führung.

Nach dem gemeinsamen Abendessen sprach 2. Bürgermeister und Festleiter Martin Bauer seine Anerkennung aus: „Beim Burschenverein läuft es auch nach dem großen Fest weiterhin hervorragend“. Natürlich habe Corona die Aktivitäten etwas ausgebremst, „trotzdem mangelte es der Vorstandschaft nicht an kreativen Alternativen und Ideen“. Besonders dankte Bauer dem 1. Vorsitzenden Andreas Weinschenk, „immer zielgerichtet, gelassen und hoch motiviert“. Es sei zu hoffen, dass es auch in den nächsten beiden Jahren mit der neugewählten Vorstandschaft beim Burschenverein Schorndorf gut weitergeht, statt „3 Gs“ sollten „3 Bs“ im Fokus stehen: „Burschen, Brauchtum, Bier“.

Ohne Probleme konnten die Neuwahlen durchgeführt werden. Mit einem Geschenk aus der Vorstandschaft verabschiedet wurde Florian Piendl, er war viele Jahre Beisitzer und auch Mitglied des Festausschusses für das 25jährige Burschen-Jubiläum im Jahr 2018. „Wir hoffen, dem Vertrauen wieder gerecht zu werden“, so der wiedergewählte 1. Vorstand Andreas Weinschenk, „wir brauchen aber auch die Unterstützung von Seiten der Mitglieder“.

Zusammen mit den beiden Stellvertretern Piendl und Wanninger nahm 1. Vorstand Andreas Weinschenk die Mitgliederehrungen für 10, 20 und 25 Jahre vor. Die ausgezeichneten Jung- und Altburschen erhielten Urkunden sowie Anstecknadeln. Weinschenk sprach abschließend einige Dankesworte aus, insbesondere an die Gemeinde Schorndorf mit dem gesamten Bauhofteam, an das Vereinslokal Baumgartner sowie an alle Gönner und Sponsoren. „Wir hoffen auch wieder auf bessere Zeiten“, so Weinschenk mit Verweis auf die Corona-Einschränkungen. Sofern des die Pandemie erlaubt, ist für 4. Dezember die Weihnachtsfeier mit Nikolausbesuch und interner Versteigerung geplant, auch Ostertanz und Johannifeuer sollen 2022 wieder aufleben.

Neuwahlen

1. Vorstand Andreas Weinschenk; 2. Vorstand Michael Piendl; 3. Vorstand Mathias Wanninger; Kassier Markus Hausladen; Schriftführer Florian Weinschenk; Beisitzer Andreas Pielmeier, Simon Valta, Simon Luger und Johannes Kienberger (neu); Kassenprüfer Dominik Bock und David Valta; Fahnenjunker Christoph Hausladen und Tobias Mandl.

Ehrungen

25 Jahre: Andreas Pommer und Hans-Jürgen Piendl; 20 Jahre: Peter Raith, Thomas Weber, Martin Bauer, Martin Köppl, Thomas Reiser, Christian Deml, Martin Weinschenk, Florian Bauer und Stefan Piendl; 10 Jahre: Daniel Deiminger, Peter Höcherl, Simon Klein, Stefan Obermeier, Andreas Weinschenk, Andreas Schütz und Christian Klein.



Der Burschenverein hat treue Mitglieder

Viel Lob wurde am Freitag bei der Jahresversammlung des Burschenvereins den drei neuen Vorsitzenden Andreas Weinschenk, Michael Piendl und Mathias Wanninger gezollt, die vor einem Jahr das Ruder übernommen hatten und ihre Aufgaben mit Bravour meistern.

Die für zehn, 20 bzw. 25 Jahre geehrten Mitglieder des Burschenvereins Schorndorf mit den drei Vorsitzenden Andreas Weinschenk, Michael Piendl und Mathias Wanninger

Das Vereinsjahr ist gekennzeichnet von zahlreichen Aktivitäten in den ersten sechs Monaten bis zum März 2020 und dem coronabedingten Lockdown danach. Nichtsdestotrotz hat der Verein nach den Lockerungen wieder vorsichtig mit Aktivitäten begonnen und Ende Juli in Zusammenarbeit mit dem Vereinslokal Baumgartner und der Schorndorfer Blechmuse einen Grillabend unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsbestimmungen durchgeführt. Auch die monatlichen Stammtische sind wieder angelaufen.

Nach der Begrüßung der rund 50 Jung- und Altburschen sowie der Ehrengäste wurde der Verstorbenen gedacht. Am Grab die letzte Ehre erwiesen wurde im Oktober 2019 der langjährigen Vereinswirtin Stilla Kraus. Weiter viel Wert wurde auf die tiefe Kameradschaft und Verbundenheit mit dem Patenverein Wiesenfelden gelegt. Höhepunkt war die Teilnahme an der Faschingshochzeit und am Faschingszug des Katholischen Burschenvereins Wiesenfelden. Im Zuge des Schorndorfer Gaudiwurms am Faschingsdienstag kam es zum Gegenbesuch, und das „frischvermehlte Hochzeitspaar“ wurde wieder geschieden. In der Nachbargemeinde Traitsching ist ein neuer Burschenverein aus der Taufe gehoben, dessen „Yeti-Party“ besucht wurde. Auf die Zeiten mit Ausgangssperren und Kontaktverboten im Frühjahr hat der Burschenverein mit einer außergewöhnlichen Idee reagiert und digitale „Stammtisch-Videokonferenzen“ geschaltet.

Endgültig auch kassenmäßig abgeschlossen werden konnte das 25-Jährige, das im Mai 2018 im gesamten Landkreis für Furore gesorgt hatte.

Nach dem Abendessen übermittelte Bürgermeister Max Schmaderer dem Burschenverein allerhöchsten Respekt. „Die neue und verjüngte Vorstandschaft hat ihr erstes Amtsjahr mit Bravour bestanden“, sagte er. Noch immer ins Schwärmen gerät Schmaderer beim Rückblick auf das Burschenjubiläum: Solche Macher und Gestalter mit auch immer wieder neuen Ideen wie beim Burschenverein seien in jeder Kommune nur zu wünschen und zu begrüßen.

Aktuell an Terminen steht zunächst die Teilnahme an der Feier zum Volkstrauertag auf dem Programm (14. November), der wohl coronabedingt in angepasster Form durchgeführt wird. Was die für 5. Dezember geplante Christbaumversteigerung betrifft, bleibt die weitere Corona-Entwicklung abzuwarten.

Ehrungen
20 Jahre:
Andreas Weber, Leo Sturm, Johannes Herrnberger, Martin Winterl und Sebastian Schmidbauer

10 Jahre:
Florian Kopp, Mario Raith, Florian Wanninger, Patrick Steiner, Mathias Wanninger und Stephan Schmidbauer

Text + Bild: Schmidbauer


Einladung JHV 2020





Alle Termine bis auf weiteres abgesagt !

Aufgrund des Corona-Virus sind bis auf weiteres alle Termine des Burschenvereins Schorndorf abgesagt.

Davon betroffen sind unter anderem:
– Burschenstammtisch am 25. März
– Ostertanz am 12. April

Sollten noch weitere Termine betroffen sein, wird dies in der Presse, auf unseren sozialen Netzwerken und hier bekannt gegeben.

#bleibtsgsund
#bleibtsdahoam
#BayernHoltZsam


Faschingshochzeit Wiesenfelden

Am Sonntag, 23. Februar findet die Faschingshochzeit in Wiesenfelden statt. Auch der Burschenverein Schorndorf wird mit einem Motivwagen dabei sein.

Wer Eintrittskarten für die Hochzeit benötigt, bitte bei 1. Vorstand Andreas Weinschenk unter der 0173-3165699 melden.

Weitere Infos folgen,…


Wir trauern um Stilla Kraus

Der Burschenverein Schorndorf trauert um sein Ehrenmitglied und seine ehemalige Vereinswirtin Stilla Kraus.


Ein Aushängeschild für die Gemeinde

Andreas Weinschenk ist neuer Vorsitzender des Burschenvereins in Schorndorf. Das Jubiläumsfest hat neue Maßstäbe gesetzt.

Führungswechsel beim Burschenverein Schorndorf: Andreas Weinschenk steht künftig für Martin Mandl als Vorsitzender an der Spitze. Zum neuen Stellvertreter wurde Michael Piendl gewählt, das Amt des 3. Vorsitzenden übernimmt Mathias Wanninger.

Die neugewählte Vorstandschaft des Burschenvereins Schorndorf mit den beiden Bürgermeistern Max Schmaderer (links) und Martin Bauer (rechts) Foto: cls

Gemeinderat Martin Mandl aus Neuhaus gehörte zuletzt 14 Jahre der Vorstandschaft an, die letzten sechs Jahre als Vorsitzender. „Es war eine sehr schöne Zeit“, so Mandl, „herausstechend natürlich in jüngster Vergangenheit die langen Festvorbereitungen und die vier Festtage selbst anlässlich des 25-jährigen Vereinsbestehens.“ Nun ist das Gründungsjubiläum auch finanziell fast abgewickelt und der Verein kommt wieder in ruhigeres Fahrwasser. Für Mandl genau der richtige Zeitpunkt, um das Ruder weiterzugeben.

Aus der Vorstandschaft verabschiedet wurden der bisherige Vorsitzende Martin Mandl (Bildmitte) sowie die beiden Beisitzer Simon Klein (l.) und Andreas Winterl (re.). Foto: cls

Der neue Vorsitzende Andreas Weinschenk war bisher bereits der zweite Stellvertreter von Mandl und auch der neue 2. Vorsitzende Michael Piendl beziehungsweise der 3. Vorsitzende Mathias Wanninger zeigten sich als Beisitzer in der Vorstandschaft und im Festausschuss schon voll aktiv. Zudem stellten sich mit dem Schatzmeister Markus Hausladen beziehungsweise Schriftführer Florian Weinschenk zwei wichtige Anker erneut zur Wahl.

Versammlung war gut besucht

Mit fast 60 Jung- und Altburschen war die Jahreshauptversammlung im Landgasthof Baumgartner sehr gut besucht. Im Mittelpunkt des Rückblicks standen die wichtigsten Veranstaltungen im abgelaufenen Vereinsjahr, etwa die Festabschlussfeier zum eigenen 25-jährigen Gründungsjubiläum im letzten Oktober, die Christbaumversteigerung mit Nikolausfeier, die Beteiligung am Schorndorfer Faschingsumzug mit einem Motiv-Wagen zum Motto „Babyboom nach Burschenfest“, der traditionelle Ostertanz am Ostersonntag mit fast 350 Gästen, das Johannifeuer am SSV-Sportplatzgelände sowie das Weinfest im August.

Auch bei den Vereinsbällen der Burschen in Mitterdorf und Dalking war man dabei. Für Mandl hat die Strahlkraft des fantastischen Burschenfestes im Mai 2018 erfreulicherweise zwei Neugründungen von Burschenvereinen in Willmering und Traitsching inspiriert.

Natürlich bedingte das eigene Jubiläum im Nachhall viele Gegenbesuche bei Festen von anderen Vereinen, heuer etwa in Falkenstein, Untertraubenbach, Dieberg, Runding, Martinsneukirchen, Sattelpeilnstein oder Hierschling. In Schorndorf war man beim 150-Jährigen der Feuerwehr sowohl am Festfreitag aus als Festsonntag mit starken Abordnungen vertreten.

Martin Mandl sprach zum Abschluss seines Berichts zahlreiche Dankesworte aus, insbesondere an die Gemeinde Schorndorf mit dem gesamten Bauhofteam, an das Vereinslokal Baumgartner sowie an alle Gönner und Sponsoren. Die Zahl der Mitglieder liegt aktuell zwischen 270 und 280.

Schirmherr Michael Listl aus Wiesenfelden zollte dem Burschenverein größten Respekt und höchste Anerkennung, „Schorndorf hat sich mit dem grandiosen Burschenfest auch in den Landkreisen Straubing-Bogen und Regensburg einen Namen gemacht.“ Listl wünscht sich, dass die neue Vorstandschaft von den Jung- und Altburschen ebenso unterstützt wird und dass die enge Kameradschaftspflege mit Wiesenfelden in diesem Maße erhalten bleibt.

Neue Maßstäbe gesetzt

Die Auszeichnung mit dem „Gütesiegel Heimatdorf Schorndorf“ für die Gemeinde dürfe sich auch der Burschenverein mit auf die Fahne schreiben, In die gleiche Kerbe schlug Gemeindeoberhaupt Max Schmaderer: „Der Burschenverein Schorndorf ist ideell, kulturell und finanziell ein Top-Aushängeschild für unsere Gemeinde“. Mit dem Gründungsjubiläum habe der Burschenverein neue Maßstäbe gesetzt, „ihr seid seit letztem Jahr der Festverein Nummer eins im Landkreis Cham“.

Weitere Posten in der Vorstandschaft: Beisitzer Florian Piendl, Andreas Pielmeier, Simon Valta und Simon Luger; Kassenprüfer David Valta und Dominik Bock; Fahnenjunker Christoph Hausladen und Tobias Mandl. Verabschiedet wurden der bisherige Vorsitzende Martin Mandl und die Beisitzer Simon Klein und Andreas Winterl.

Anstehende Termine

  • 19. Oktober:

    Besuch Kirtatanz Burschenverein Mitterdorf

  • 9. November:

    Festabend zum 70-jährigen Bestehen des Katholischen Burschenvereins Wiesenfelden am Samstag,

Link zum Artikel: Zeitungsbericht

Text u. Bilder: Leo Schmidbauer



Schweinshaxnessen

Der Burschenverein fährt am kommenden Mittwochabend, den 30.01.2019 zum Gasthaus Kienberger nach Birnbrunn zum Schweinshaxnessen 🐷🤤

Wer Interesse hat bitte um kurze Rückmeldung bis Dienstag beim Vorstand Martin Mandl☎️

Belohnung für Burschen und SuKK

„Mit Bier aus Niederbayern kann man Feste feiern“.

Schorndorfs Gemeindeoberhaupt Max Schmaderer brachte es kurz und bündig auf dem Punkt, warum sich am vergangenen Samstag nochmals Burschenverein und Soldaten- und Kriegerkameradschaft Schorndorf auf den Weg nach Aldersbach gemacht hatten.

Der Burschenverein durfte sich im Mai zum 25jährigen Gründungsjubiläum über einen gigantischen Besucheransturm freuen, entsprechend ausgiebig wurde der Gerstensaft der Brauerei Aldersbach, ob drinnen im Zelt als Festbier oder draußen am Weißbierstand, ausgeschenkt und genossen. Drei Wochen später war die SuKK Schorndorf an gleicher Ort und Stelle mit dem 125jährigen Gründungsfest an der Reihe, das ebenfalls die Erwartungen mehr als übertroffen hat. Entsprechend war es der Brauerei Aldersbacher und insbesondere Gebietsverkaufsleiter Franz Stubenhofer ein Anliegen, die beiden Vereine nochmals nach Aldersbach ins urige Bräustüberl einzuladen. Die Brotzeit brachten die Gäste selbst mit, die SuKK Schorndorf hatte im Vorfeld bei einem Schlachtfest mehrere Schweinehälften zerlegt und herzhaften Leberkäs bzw. Presssack hergestellt. Mit dabei zeigten sich natürlich auch der Großteil der Ehrenamtsträger aus beiden Vereinen sowie Abordnungen der Patenvereine aus Wiesenfelden bzw. Beistoi (Burschenfest) bzw. von Seiten der SuKK Altenmarkt-Janahof und SuKK Untertraubenbach (Kriegerfest).


„Mi gfreit’s narrisch, dass no amol so viele nach Aldersbach kemma san“, so Franz Stubenhofer bei der Begrüßung. Er sprach beiden Vereinen und insbesondere den Festausschüssen einen herzlichen Dank für die hervorragende und harmonische Zusammenarbeit sowohl im Vorfeld der beiden Jubiläen als auch an den vier jeweiligen Festtagen selbst aus. Bei so großen Festen sei das gegenseitige Vertrauen zwischen Verein und Brauerei unabdingbar, Aldersbacher habe sehr gerne mitgefeiert und mitgestaltet. Herzlich willkommen hieß Stubenhofer die Musikkapelle „Mia san de Andern“, die später zünftig und unermüdlich aufspielte und ebenso die „Schorndorfer Blechmuse“, dieses Mal allerdings als gern geladene Gäste: „Ihr habt heute Abend verdientermaßen ausnahmsweise frei“.

„Ich darf mich als Bürgermeister der Festgemeinde Schorndorf 2018 bei Burschenverein und Soldaten- und Kriegerkameradschaft bedanken für diesen gigantischen Festsommer“, stellte Gemeindeoberhaupt Max Schmaderer heraus, „das waren zwei super Feste“. Es seien alle Erwartungen übertroffen und sämtliche Rekorde gebrochen worden. Ein besonderes Vergelt’s Gott sagte Schmaderer an die Adresse der Ehrenamtsinhaber, der Festleiter und der Festausschüsse, „ihr ward eine echte Schau“. Ein Sonderlob ging außerdem an die vier Patenvereine. Nicht vergessen wissen wollte aber Schmaderer natürlich den Gastgeber des Abends: „Ohne den Franz Stubenhofer und ohne die Logistik der Brauerei Aldersbacher wäre beim Burschenfest und dem Riesenansturm schon am Festfreitag zum Auftakt alles zusammengebrochen“. Zudem habe das Festbier der Brauerei Aldersbach alle Erwartungen voll überfüllt und so schloss Schmaderer nochmals mit einem Vergelt’s Gott an Stubenhofer: „Das war dein Bier, danke dir“.

Text u. Bilder: Leo und Antonia Schmidbauer


Schorndorfer Burschen feiern Abschluss

Von gigantisch über unerreichbar bis hin zu traumhaft: Schorndorfer Burschen und ihre Gäste schwelgen in Superlativen.

„Gigantisch“, „traumhaft“, „alle Rekorde übertroffen“, „unerreichbare Maßstäbe gesetzt“, „ein Mega-Fest“, „das war ein Volksfest“… Geradezu in Superlativen sprachen die Redner bei ihren Resümees zum 25. Gründungsfest des Burschenvereins Schorndorf.

Mit der Abschlussfeier am Dienstagabend in der Stockarena des SSV Schorndorf schlug der Burschenverein das letzte Kapitel zu einem grandiosen Geburtstagsjubiläum auf. Im Vorfeld holte der Festverein mit der „Schorndorfer Blechmuse“ nochmals alle Ehrenamtsträger, Festdamen, Festkinder sowie die beiden Patenverein aus Wiesenfelden und Beistoi vom Dorfplatz ab und gemeinsam wurde zum Sportgelände gezogen.

Nach einem vorzüglichen Rollbraten, zubereitet und aufgetischt von der Festküche Schedlbauer aus Denkzell, trat zunächst 1. Vorsitzender Martin Mandl ans Mikrofon: „Wir hatten schon beim Fest vier Tage lang eine volle Hütte und heute ist auch zum Abschluss die Halle wieder voll“. Die Zahlen allein würden für sich sprechen, so Mandl. Dieser großartige Erfolg wäre ohne den Zusammenhalt und die Mitarbeit aller Jung- und Altburschen sowie vieler weiterer Helfer und Vereine nicht möglich gewesen. „Die Freundschaft mit unseren Patenvereinen Wiesenfelden und Beistoi ist herausragend und einzigartig“, so Mandl weiter.

„Beim Fest selber haben wir an den vier Tagen der Musik den Vortritt gelassen und uns mit Dank zurückgehalten“, so Festleiter Martin Bauer, „heute aber ist es Zeit, im Einzelnen zu danken“. Mit direkt am Festplatz betroffenen Anwohnern, Ortsbewohnerschaft für das Schmücken der Häuser entlang der Umzüge, Geistlichkeit, Vereinen (Schänke, Zeltwache, Dekoration), Feuerwehren (Verkehrssicherung), Landratsamt, Gemeinde und Bauhof, Firmen und Gönner (kostenloses Material und Gerätschaften) oder Eigentümern der Parkplätze bzw. des Festplatzes (Alois Schichtl) können an dieser Stelle nur einige beispielhaft genannt.

„Der Schorndorfer Festplatz war eine Augenweide“, so Gemeindeoberhaupt Max Schmaderer, „das war wie auf der Wiesn“. Die ganze Region spreche noch heute von diesem Burschenfest, „ihr habt damit wahrscheinlich unerreichbare Maßstäbe gesetzt“. Ob bei Verzehr an Essen und Getränken oder bei der Besucheranzahl, überall seien Rekorde erzielt worden.

Als Geheimnis des Erfolgs nannte Schmaderer den Zusammenhalt von Jung und Alt, nur gemeinsam lasse sich etwas bewegen. „Als Bürgermeister ist man stolz und dankbar, solche jungen und tatkräftigen Burschen zu sehen und zu erleben“. Dieses Fest werde ganz Schorndorf in ewiger Erinnerung bleiben.

Patrick Hecht vom Ehrenpatenverein Beistoi sagte: „Das war ein brutal spektakuläres Fest, einfach der Wahnsinn“. Der Dank galt der Ehrenpatenbraut Nicole Hirtreiter und allen Mitgliedern für die super Beteiligung. „Danke, dass ma’s mocha ham derfa, es war a Riesengaudi“. In die gleiche Kerbe schlug 2. Vorsitzender Gerhard Schinabeck vom Patenverein KBV Wiesenfelden: „Das Burschenfest in Schorndorf war eine Sensation“. Für einen Gänsehautmoment sorgte Wiesenfeldens Patenbraut Nicole Schinabeck, die von ihr an der Gitarre begleitet ein bekanntes Lied von STS umgeschrieben hatte: „Mia kemma imma wieda zam“. Festbraut Katharina Piendl und Festmutter Antonia Schmidbauer dankten musikalisch mit Gstanzln. „Ich hätte es bereut, wenn ich es nicht gemacht hätte“, betonte Schirmherr Michael Listl aus Wiesenfelden.

Hier der komplette Text mit Bildern der Mittelbayerischen Zeitung

Text: Leo Schmidbauer


Burschen spenden…

Je 500 Euro für die Großtagespflegestellen der Villa Kunterbunt, für den Kindergarten St. Maria und die Renovierung der Orgel.

Lesen Sie hier den kompletten Bericht der Mittelbayerischen Zeitung


Im Folgenden Link sind alle Infos für die Mitglieder des Burschenvereins:

Information für Burschen zum Fest


MITGLIEDERVERSAMMLUNG

📆 Samstag, 14.04.
 ab 19.30 Uhr
🏘 Gasthaus Baumgartner, kleiner Saal

Themen:
– Festablauf Details
– Auf-/ Abbau
– Arbeitseinteilung
– Vereinskleidung

Davor ab 18.00 Uhr können die bestellten Vereinshemden, Stege usw abgeholt werden.

Wir freun uns auf euch 🤗🍺


Ehrenpatenbitten Beistoi

„Dasst’s es an uns denkt’s, des dout uns scho gfrein, es ward’s ja bei uns aa scho da Patenverein“. Keinen Hehl aus seiner Sympathie für die Anfrage von Schorndorfer Seite in Bezug auf die Übernahme der Ehrenpatenschaft machte der Burschenverein Beistoi. Doch ganz so leicht gemacht wurde es dem Burschenverein Schorndorf nicht, denn der Festverein musste erst noch drei Hürden aus dem Weg räumen.

2013 stellten die Schorndorfer beim 10jährigen Gründungsfests mit Fahnenweihe des Burschenvereins Beistoi e.V. einen glänzenden Patenverein, waren an allen vier Festtagen jeweils mit deutlich über 100 Personen vor Ort und fungierten als großartiger Stimmungsmacher. Nun feiert vom 25. bis 28. Mai der Burschenverein Schorndorf den 25. Geburtstag und möchte dabei neben dem Katholischen Burschenverein Wiesenfelden als Paten auch die Beistoiner Burschen als Ehrenpaten an der Seite haben. Die Anfrage dazu wurde am Samstagabend vorgetragen.

Mit zwei vollen Bussen und weiteren Privat-Pkws machten sich die Schorndorfer Burschen auf den Weg und formierten sich in Trebersdorf bei der B 20 am Moosbuckl. Angeführt von den drei Festleitern und der Musik ging es hinab in Richtung Schützenheim, wo sich der Burschenverein Beistoi schon entsprechend positioniert zeigte. Die Schorndorfer hatten alles Notwendige mitgebracht, wie es sich zu einem Patenbitten gehört natürlich ein Fassl Bier. Nicht fehlen durften die Ehrenamtsträger, namentlich die beiden Schirmherren Michael Listl und Otto Rädlinger, Festbraut Katharina Piendl, Festmutter Antonia Schmidbauer sowie die Festdamen und Fahnenbegleiterinnen. Beistois 1. Vorstand Patrick Hecht hatte unter anderem die Patenbraut Nicole Hirtreiter an seiner Seite.

„Mir feiern heier a Fest für unserne 25 Jahr, und hoffma es wird so schee weis enga 2013 war“, so Schorndorfs Burschenvorstand Martin Mandl an die Adresse der Beistoiner Burschen. Vieles sei schon unter Dach und Fach, „braucht wird oba no a Ehrenpatenverein, und des sollads es Beistoiner Burschen sein“. Natürlich dürfe man auch an sich selber denken: „Eure Patenbraut ist de Schena in da ganzen Oberpfälzer Welt, sie passad scho sehr guad in unser Festzelt“. Auch weiter wurde nicht mit Komplimenten gespart: „Mit eich dadman unser Fest feiern Tag und Nacht, weil wir wiss’n, dass Beistoi is a Weltmacht“. Das Schmeicheln half aber zunächst nichts, denn Beistois Vorstand Patrick Hecht gab zur Antwort: „Bevor mia Ja song und a Ergebnis erzielen, müßt’s natürlich noch einige Hürden erfüllen“.

Schon bei der ersten Aufgabe staunten die Schorndorfer nicht schlecht, galt es doch zunächst sowohl ein kleines Bierzelt als auch Barzelt aufbauen und damit die „Festtauglichkeit“ unter Beweis zu stellen. Die zweite Sache entsprang einer Tradition in den eigenen Beistoiner Vereinsreihen, wird doch den Mitgliedern zur Heirat ein Hochzeitsbaum aufgestellt. Und so hatte der künftige Ehrenpate kurzerhand einen „Patenbaum“ vorbereitet, der in die Senkrechte gebracht werden musste. Schaufel und Pickel stellen die Beistoiner dankenswerterweise noch zur Verfügung und so machten sich Festleiter Martin Bauer und 2. Vorstand Florian Piendl ans Lochgraben. Waren die ersten Zentimeter noch kein Problem, so zeigte sich schon bald die Frosttiefe erreicht. Nach einiger Zeit konnte dann aber der dekorative Patenbaum tatsächlich aufgestellt werden und zeigte sich auch einigermaßen „standhaft“. Der Ehrenpate setzte jedoch noch eins drauf: Beim Fest Ende Mai müssen die Schorndorfer den Patenbaum vor dem Bierzelt positionieren und vier Tage lang ein Auge darauf werfen. Wird der Patenbaum umgeschnitten oder entführt, ist als Strafe ein Fassl Bier fällig. Als dritte und letzte Prüfung ging es ans Singen: Weil die Schorndorfer Burschen bei ihrem Ehrenämterbitten das eigene Burschenlied nur mit Hilfe von Textzetteln meistern konnten, mussten sie dieses Mal zwei Strophen auswendig hinbringen. Obwohl sich der Gesang der Schorndorfer Festdamen nicht gerade als Ohrenschmaus erweisen konnte, machte der Ehrenpate keine Wissenschaft daraus und Beistois 1. Vorstand Patrick Hecht sagte: „So überleg ma ned länger, und i schlog bei euch ei, mia song Ja und san gern de vier Dog in Schorndorf dabei“.

Unter dem Applaus der beiden Vereine durfte Beistois Patenbraut Nicole Hirtreiter von Schorndorfs Vorstand Martin Mandl einen Blumenstrauß entgegennehmen. Beistois Schirmherrn Stefan Wanninger beim Fest 2013, dem „Kramer“ aus Radling, war es vorbehalten, das vom Festverein mitgebrachte Fassl Bier anzuzapfen. Zusätzlich hatte der Burschenverein Schorndorf für Beistoi als Geschenk einen großen Banner „Mia san Ehrenpatenverein“ mitgebracht, der natürlich an geeigneter Stelle auch noch entsprechend werbewirksam platziert werden soll.

Der Burschenverein Beistoi stand für die Schorndorfer schließlich Spalier und so konnte in das Schützenheim in Trebersdorf eingezogen werden. Sowohl Martin Mandl für Schorndorf als auch Patrick Hecht für Beistoi sprachen ein kurzes Grußwort und stellten ihre wichtigsten Personen für die vier Festtage in Schorndorf vor. Nicole Hirtreiter holte namentlich die sechs Mädchen bzw. Buben nach vorne, die sie in Schorndorf als Patenbraut begleiten werden. Ein herzliches Vergelt’s Gott galt deren Eltern für die Unterstützung. „Noch 75 Tage bis zum Fest“, so Beistois 1. Vorstand Patrick Hecht, „ihr habt heute eine der letzten großen Hürden genommen und wir freuen uns sehr, von euch als Ehrenpatenverein ausgewählt worden zu sein“. Ein Riesendank galt den Wildschützen Trebersdorf für die Gastfreundschaft im Schützenheim sowie dem Vereinswirt Max Kienberger aus Birnbrunn für das hervorragende Essen. Nicht vergessen wissen wollte Hecht die Gründungsmitglieder, die den Burschenverein Beistoi vor 15 Jahren aus der Taufe gehoben haben: „Ohne euch hätten wir heute nicht so eine Gaudi“.

Die beiden Schorndorfer Schirmherren Michael Listl und Otto Rädlinger hoffen, dass durch die Ehrenpatenschaft die Verbundenheit weiter verstärkt wird und die beiden Vereine noch mehr zusammenwachsen. Für den Schorndorfer Burschenverein gehe es nun auf die Zielgeraden, deshalb galt der Appell allen Mitgliedern: „Unterstützt euren Festausschuss, es wartet noch viel Arbeit“. Von Beistoi erhoffen sich die beiden Schirmherren insbesondere einen ausgezeichneten Stimmungsmacher. Dann war genug gesagt. Die Musikband „Route 1234“ übernahm das Kommando, sorgte für phantastische Stimmung und brachte das Trebersdorfer Schützenheim im wahrsten Sinne des Wortes zum Überkochen.

Text und Bilder: Leo Schmidbauer

Schorndorf, 14.03.2018


Vereinskleidung

Es besteht noch letztmalig die Gelegenheit Vereinskleidung für’s Fest zu bestellen und zu probieren.

An folgenden Terminen sind Anproben beim Gasthaus Baumgartner möglich:

  • 20.01.2018: 17:00 – 19:00 Uhr
  • 21.01.2018: 10:00 – 12:00 Uhr

Frohe Weihnachten

Der Burschenverein Schorndorf wünscht allen Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr🎅🎄💫

Zusätzlich möchten wir uns auf diesem Wege nochmal bei allen bedanken für die zahlreiche Unterstützung bei diversen Aktivitäten, Festvorbereitungen und Veranstaltungen aller Art.
Wir freuen uns bereits riesig aufs Jubiläumsjahr 2018 mit dem Höhepunkt unserem großen Burschenfest im Mai 🍻


Bierprobe in Aldersbach

Einen weiteren Meilenstein haben am Samstag im Schulterschluss die Soldaten- und Kriegerkameradschaft und der Burschenverein Schorndorf mit der gemeinsamen Bierprobe in  Aldersbach genommen. Nach Brauerei- und Kirchenführung konnte der Gerstensaft für die beiden Vereinsjubiläum im kommenden Frühjahr schon einmal ausgiebig verkostet werden.

Nur elf Tage liegen 2018 zwischen dem letzten Festtag zum 25jährigen Gründungsfest des Burschenvereins Schorndorf (25. bis 28. Mai) und dem Festauftakt zum 125. Vereinsjubiläum der SuKK Schorndorf (8. bis 11. Juni). Entsprechend werden die beiden Vereine sowohl den gleichen Festplatz (am Orleitenweg in unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Edeka-Markt) als auch das gleiche Festzelt nutzen, das in der Zwischenzeit gar nicht ab- und wieder aufgebaut wird. Und mit der Brauerei Aldersbacher haben die beiden Vereine auch bereits vertraglich dem gleichen Bier- und Getränkelieferanten den Zuschlag erteilt. Die Brauerei mit ihrem Gebietsverkaufsleiter Franz Stubenhofer lud nun jeweils größere Abordnungen zur Bierprobe nach Aldersbach ein. Entsprechend machten sich am Samstag gleich drei Busse der Unternehmen Ederer bzw. Leutner auf den Weg ins Niederbayerische. Mit an Bord zeigten sich ebenso Vertretungen der Patenvereine, namentlich der Katholische Burschenverein Wiesenfelden bzw. der Burschenverein Beistoi (stehen beide dem Burschenverein zur Seite) sowie die SuKK Untertraubenbach-Penting (Ehrenpate beim SuKK-Fest). Die SuKK Altenmarkt-Janahof als Patenverein konnte aufgrund einer eigenen Vereinsveranstaltung am Samstagabend leider nicht dabei sein.

In Aldersbach angekommen, wurden zunächst aufgeteilt in die Gruppen sowohl die Brauerei mit der „Küche des Braumeisters“, dem Sudhaus, mit Gär- und Lagerkeller, eigenem Weißbierkeller sowie Flaschen-Abfüllanlage in Augenschein genommen. Zum Abschluss ging es jeweils in die Asamkirche des Klosters Aldersbach der ehemaligen Zisterzienser-Abtei, die auch als der „Dom des Vilstals“ bezeichnet wird. Anschließend begrüßte Franz Stubenhofer im Namen der Brauerei die Schorndorfer mit ihren weiteren Gästen im urigen Bräustüberl.

„Herzlichen Dank an den Burschenverein Schorndorf und die SuKK Schorndorf, das ihr uns das Vertrauen geschenkt habt“, so Stubenhofer stellvertretend für die Brauerei, „das werden zwei Riesenfeste, bei denen wir gerne mitfeiern und mitgestalten“. Für den Burschenverein holte 1. Vorstand Martin Mandl die wichtigsten Personen mit auf die Bühne: Schirmherren Michael Listl, Ehrenschirmherren Otto Rädlinger, Festmutter Antonia Schmidbauer, Festbraut Katharina Piendl, die Festdamen bzw. Trägerinnen der Festbänder Veronika Luger, Karin Bauer und Lea Schmidbauer sowie die beiden Festleiter-Kollegen Martin Bauer und Dominik Bock. Als Zweites war die SuKK Schorndorf an der Reihe, hier scharte 1. Vorstand Egon Klein die wichtigsten Personen ebenfalls auf der Bühne um sich: Schirmherren Manfred Sturz, Ehrenschirmherren Ludwig Mandl, Festmutter Nina Sturz-Molot, Festbraut Andrea Lang und die Festdamen Elena Fischer, Magdalena Schmidbauer, Sandra Klein, Marie Valta und Anna-Lena Valta sowie die weiteren Festleiter Josef Attenberger bzw. Josef Klein.

Egon Klein für die SuKK bzw. Martin Mandl für den Burschenverein bedankten sich stellvertretend für die Einladung recht herzlich. „Mit der Brauerei und insbesondere Franz Stubenhofer sind für uns bester Service und ideale Zusammenarbeit für die Feste garantiert“, so beide unisono. Dann waren der Worte genug gewechselt und es schloss sich der gemütliche Teil an. Neben dem Freibier konnten sich alle bei einer deftigen Brotzeit, unter anderem mit Presssack und Leberkäs stärken. Musikalisch spielte die „Schorndorfer Blechmuse“ mit Leiter Josef Niklas zünftig und stimmungsvoll auf, nicht fehlen durfte beispielsweise der Bayerische Defiliermarsch. Der musikalische Schlusspunkt vor der Heimfahrt wurde mit „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“ sowie Bayern- und Deutschlandhymne gesetzt.

Text u. Bilder: Leo Schmidbauer


„Schorndorf-Wiesenfelden-Schalalalala“!

Endgültig in trockenen Tüchern ist seit Samstagabend die Patenschaft des Katholischen Burschenvereins Wiesenfelden beim 25jährigen Gründungsjubiläum der Schorndorfer Burschen im Mai 2018. Trotz der inzwischen fast zwei Jahrzehnte langen engen Verbundenheit machten es aber die Wiesenfeldener dem Festverein nicht ganz so einfach und es galt für die Schorndorfer zunächst einige Hürden zu nehmen.

Mit zwei voll besetzten Bussen machte sich der Burschenverein Schorndorf auf den Weg nach Wiesenfelden und hatte alles mit Rang und Namen dabei: Die vier Ehrenamtsinhaber bei den vier Festtagen vom 25. bis 28. Mai 2018, Schirmherrn Michael Listl, Ehrenschirmherrn Otto Rädlinger, Festbraut Katharina Piendl und Festmutter Antonia Schmidbauer, die Festdamen Karin Bauer, Lea Schmidbauer und Veronika Luger, die ehemaligen Vereins-Honoratioren Fanny Brummer  bzw. Alexandra Ebenbeck (Fahnenmutter bzw. Fahnenbraut 2003), die Ehrenpatenbraut Birgit Eder, die Patenbraut Marina Reiser, Ehrenmitglied und ehemalige Vereinswirtin Stilla Kraus, den ehemaligen Vorstand Stefan Luger und nicht zuletzt Schorndorfs Gemeindeoberhaupt Max Schmaderer. Von der Brauerei Aldersbacher, die das Festbier liefern wird, zeigte sich Gebietsverkaufsleiter Franz Stubenhofer einmal mehr gerne an der Schorndorfer Seite. Nicht fehlen durfte natürlich ein großes Fassl Freibier für den Patenverein KBV Wiesenfelden. Angeführt von den drei Festleitern Martin Bauer, Dominik Bock sowie Martin Mandl und Blasmusikern ging es dann vom Ortseingang Wiesenfelden in die Dorfmitte, wo sich der Patenverein mit der ausgeleuchteten Seebühne ein besonders schönes Ambiente für die Bittzeremonie ausgesucht hatte. Auch Wiesenfelden bot alles auf, angefangen von der gesamten Vorstandschaft mit Christoph Leeb (Jungburschen) bzw. Erich Hecht (Burschen-AH) an der Spitze, bis hin zur aktuellen Patenbraut Nicole Schinabeck (2018 beim 25jährigen in Schorndorf) bzw. ehemaligen Patenbraut Manuela Listl (2003 beim 10jährigen in Schorndorf) und Bürgermeister Anton Drexler.


Für das Schorndorfer Festleiter-Trio ging es dann gleich einmal auf die Knie, wie es bei einem Patenbitten eben Brauch ist. „Wir san wie jeda weiß, aus weiter Ferne angereist – Gott erhalt’s, aus Schorndorf in der Oberpfalz“. Weil man beschlossen habe 2018 ein großes Fest „zu feiern, samma heid kemma aaf Niederbayern“. Auf humorvolle Art und Weise wurde an die inzwischen fast 20jährige Freundschaft zwischen den beiden Vereinen erinnert, deren Anfänge sich allerdings bekanntermaßen mit einer Rauferei in der Schorndorfer Hamperl-Gaststube etwas holprig gestaltet hatten: „Es verbindet uns a bsondere Kraft, hod se unter Bluad und Schweiß zammagrafft“. Für ein zünftiges Fest im Mai des nächsten Jahres sei natürlich der richtige Pate an der Seite unabdingbar, „drum sagt’s uns bitte zua als Stimmungsmacha, und lasst’ es mit uns vier Dog lang kracha“. Ein großer Vorteil und ein gewichtiges Argument seien für die Wiesenfeldener natürlich auch, dass mit Michael Listl deren ehemaliger Vorstand in Schorndorf als Schirmherr fungieren wird. „I schließ die Bitt mit dem Gedanken, wahre Freundschaft soll nicht wanken“, so Martin Mandl mit Bezug auf das Vereinslied des KBW Wiesenfelden.

Vor dem offiziellen Ja von Seiten des Paten galt es für die Schorndorfer einige Aufgaben zu lösen. Noch nicht ganz so schwierig gestaltete sich zunächst das Durchsägen des Baumstammes, der den Weg zueinander trennte, weil sich die Wiesenfeldener erfreulicherweise keine gemeinen Tücken hatten einfallen lassen. Die beiden Festleiter Martin Bauer bzw. Dominik Bock machten sich erfolgreich an die Arbeit. Schon deutlich schwieriger war die zweite Hürde. 1. Vorstand Martin Mandl und Schatzmeister Markus Hausladen mussten fünf verschiedene Aldersbacher-Biersorten vom Geschmack her richtig zuordnen: „Schauen wir mal wie gut ihr euer eigenes Festbier kennt“, so Wiesenfeldens Vorstand Christoph Leeb. Gleich die erste Antwort „Zwicklbier“ erwies sich als Niete, denn tatsächlich handelte es sich um die Kloster Weiße. Als es danach auch nicht so recht weitergehen wollte, holten sich die Schorndorfer einfallsreich kurzerhand  den Aldersbacher Gebietsvertreter Franz Stubenhofer mit an Bord. „Alkoholfrei“, „Festbier“, „Urhell“, nun flutschten die Antworten richtig nacheinander. Als dritte Aufgabe galt es für Festmutter Antonia Schmidbauer und die drei Festleiter eine lustige „Fürbitten-Litanei“ vorzutragen. Schon wieder etwas schwieriger waren dann die Fragen an Festbraut Katharina Piendl und Festmutter Antonia Schmidbauer, wie gut sie den Patenverein Wiesenfelden kennen. Jede falsche Antwort wurde mit einem Stamperl Schnaps „bestraft“. Zum Abschluss des Bittens stimmten Paten- und Festverein noch gemeinsam das Wiesenfeldener Vereinslied „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“ an und nun war die erneute Partnerschaft endgültig unter Dach und Fach.Der Burschenverein Schorndorf hatte einige Gastgeschenke mitgebracht, etwa einen prächtigen Blumenstrauß für Wiesenfeldens Patenbraut Nicole Schinabeck und ein Fassl Aldersbacher Bier, das an Ort und Stelle angezapft wurde. Mit einem gemeinsamen Prosit aller Ehrengäste wurde auf das 25jährige Jubiläum in Schorndorf vom 25. bis 28. Mai 2018 schon einmal angestoßen. Eine ganz tolle und gelungene Idee von Schorndorfer Seite aus war allerdings ein riesiges Banner für den KBV Burschenverein Wiesenfelden, das in der Ortschaft ein besonderes Plätzchen finden und für die vier Festtage zusätzlich die Werbetrommel rühren soll.

Dann zogen die beiden Vereine gemeinsam in das Wiesenfeldener Burschen-Vereinswirtshaus Kerbl ein und feierten im vollbesetzten Saal noch recht zünftig und lange die erneute Patenschaft. Hervorragend dazu passte zur oberpfälzischen-niederbayerischen Freundschaft die Musikkapelle „G’steckenriebler“ mit ebenfalls „grenzüberschreitender“ Besetzung. „Des muaß uns erst amol jemand nachmocha“, so Schirmherr Michael Listl zur inzwischen 18jährigen Freundschaft, „und das über mehrere Vorstandschaften in beiden Vereinen hinweg“. Mittlerweile seien die Vereine bzw. Ortschaften richtig zusammengewachsen, „des passt einfach“.

Text u. Bilder: Leo Schmidbauer


Das nächste Highlight im Vorgang auf unser Fest steht unmittelbar bevor….PATENBITTEN

Am kommenden Samstag findet das Patenbitten bei unserem Patenverein aus Wiesenfelden für unser Gründungsfest nächstes Jahr vom 25. – 28. Mai statt.

Treffpunkt für ALLE Burschen:
18.00 Uhr Dorfplatz in Schorndorf anschließend Abfahrt mit 2 Bussen nach Wiesenfelden
Dort wird vom Renner Parkplatz aus zur Seebühne marschiert, wo die offizielle „Bittprozedur“ stattfindet.
Danach, nach hoffentlich erfolgreichem Bitten, gemütliches Beisammensein im Gasthaus Kerbl in Wiesenfelden;
für musikalische Unterhaltung sorgt die Kapelle Gsteckenriebler

ALLE BURSCHEN SIND HERZLICH EINGELADEN
BITTE UM VOLLZÄHLIGES ERSCHEINEN 


Der Burschenverein fiebert dem Jubiläumsfest entgegen

Die Neuwahlen waren im Rekordtempo von nicht einmal zehn Minuten ad acta gelegt. Vielmehr fokussierte sich bei der Jahreshauptversammlung des Burschenvereins Schorndorf schon alles ganz in Richtung kommendes Frühjahr: Dann soll vom 25. bis 28. Mai 2018 zum 25. Geburtstag ein glanz- und stimmungsvolles Gründungsfest gefeiert werden.

Die Vorfreude auf den großen Anlass war am Sonntagabend im Vereinslokal Baumgartner regelrecht zu spüren, fast 70 Jung- und Altburschen füllten Gaststube und Nebenzimmer bis auf den letzten Platz. Und auch alle Honoratioren für nächstes Jahr – Festbraut Katharina Piendl, Festmutter Antonia Schmidbauer, Schirmherr Michael Listl und Ehrenschirmherr Otto Rädlinger – sowie mehrere Festdamen hatten sich gerne eingefunden. „Noch 237 Tage bis zum Auftakt“, so Festleiter Martin Bauer, „angefangen haben wir mit den ersten Vorbereitungen vor weit über 400“.

Mitten in den Vorbereitungen auf das große Fest „die Pferde zu wechseln“ ist eigentlich undenkbar. Entsprechend ließ sich die bisherige Vorstandschaft unverändert für zwei weitere Jahre in die Pflicht nehmen. 1. Vorsitzender bleibt Gemeinderat Martin Mandl aus Neuhaus, der inzwischen seit vier Jahren an der Spitze des Burschenvereins steht. Auch die beiden Stellvertreter Florian Piendl und Andreas Weinschenk wurden bestätigt. Genügend mit Arbeit eingedeckt werden im Hinblick auf das 25jährige Jubiläum wohl ebenso Kassier Markus Hausladen und Schriftführer Florian Weinschenk sein.

1. Vorstand Martin Mandl eröffnete die Jahreshauptversammlung, ein besonderes Willkommen galt den Ehrenamtsinhabern beim anstehenden Fest, dem 1. Bürgermeister Max Schmaderer und dem ehemaligen Vorstand Stefan Luger. Mit Alois Schleich (1998), Michael Schmidhuber (2006), Vereinswirt Erwin Kraus (2009) und Ehrenmitglied Erich Meisinger (2013) sind bisher vier Burschen-Vereinskameraden verstorben, ihnen galt beim Totengedenken die besondere Erinnerung.

Im Mittelpunkt des Rückblicks mit Worten und Bildern standen die wichtigsten Veranstaltungen im abgelaufenen Vereinsjahr, etwa die Fahrt zur Landesausstellung „Bier in Bayern“ nach Aldersbach, die Burschen-Nikolausfeier, die Beteiligung beim Schorndorfer Gaudiwurm durch die Ortstraßen am Faschingsdienstag mit einem Motivwagen unter dem Motto „Probe-Sud fürs Fest 2018, der mit 350 zahlenden Gästen hervorragend besuchte Burschen-Ostertanz am Abend des Ostersonntags, das Johannifeuer am SSV-Sportgelände und das zusammen mit der Ortswehr veranstaltete Weinfest. Zur Traditionspflege gehörte unter anderem die Mithilfe beim Maibaumaufstellen in Knöbling bzw. beim Kirtbaumaufstellen in Schorndorf. Am Volkstrauertag und an der Prangertag-Prozession wurde ebenfalls teilgenommen. Im letzten Winter konnte der Burschenverein endlich wieder einmal auf Natureis ein Gauditurnier mit Holzstöcken abhalten. Sportlich zeigten sich die Burschen ebenfalls bei verschiedenen Wettbewerben dabei, etwa beim Fußball-Gerümpelturnier des SSV oder beim Jubiläums-Preisschießen in Radling. Die enge Verbundenheit mit dem Katholischen Burschenverein Wiesenfelden, der auch 2018 wieder als Pate fungieren wird, unterstrichen die Schorndorfer mit zahlreichen Besuchen vor Ort in Wiesenfelden, etwa beim dortigen Theater, Kellerfest, Burschenkranzl oder Johannifeuer. Veranstaltungen der Burschenvereine in Dalking (Kathrein-Tanz) oder Mitterdorf (Kirtatanz) wurden ebenfalls wahrgenommen. Wer selber ein großes Fest feiern will, muss natürlich fleißig unterwegs sein. Allein bei 11 Gründungsfesten war der Burschenverein Schorndorf heuer schon dabei, auch im Straubinger, Regensburger und Schwandorfer Raum (z.B. Regendorf, Kulz, Wiesendorf-Bergsdorf). In der Regel jeden letzten Mittwochabend im Monat fand im Vereinslokal Baumgartner ein Burschen-Stammtisch statt. 1. Vorstand Martin Mandl sprach zum Abschluss seines Berichts zahlreiche Dankesworte aus, insbesondere an die Gemeinde Schorndorf mit dem gesamten Bauhofteam, an das Vereinslokal Baumgartner sowie an alle Gönner und Sponsoren.

Über die Finanzen des Burschenvereins informierte anschließend Schatzmeister Markus Hausladen. Sowohl die zahlreichen Festbesuche als auch die ersten Ausgaben für das Gründungsjubiläum im nächsten Jahr, führten im Rechenschaftszeitraum zu einem deutlichen Minus. Dennoch verfügt der Burschenverein weiter über eine solide finanzielle Basis und das viertägige Jubiläum im Mai 2018 sollte sich normalerweise wieder positiv auswirken. Die Zahl der Burschenverein-Mitglieder liegt aktuell bei 273. Kassenprüfer David Valta bescheinigte eine tadellose und übersichtliche Führung. Nach der einstimmigen Entlastung wurde eine zwischenzeitliche Pause zum Abendessen genutzt.

„Das waren beeindruckende Berichte über ein sehr ereignisreiches Jahr“, so Gemeindeoberhaupt Max Schmaderer, „die Anzahl der Termine ist gigantisch“. Der Burschenverein habe ideell weiter deutlich an Stärke und Ansehen gewonnen und dies weit über die Gemeinde- und Landkreisgrenzen hinaus. „Diese Vereinsarbeit lässt keine Wünsche offen und macht mich als Bürgermeister stolz“, sagte Schmaderer weiter, „hier arbeiten in der Vorstandschaft echte Macher und Gestalter“. Inzwischen stecke der Burschenverein voll in den Festvorbereitungen, „das Niveau des Ehrenämterbittens im August ist erste Sahne gewesen und spricht Bände“. Deshalb zeigt sich Schmaderer schon jetzt überzeugt, „dass das Burschen-Jubiläum im kommenden Jahr ein absoluter Erfolg werden wird“. Dazu forderte der Bürgermeister aber von der gesamten Burschen-Mannschaft absolute Geschlossenheit und Disziplin ein. Schirmherr Michael Listl aus den Reihen des Patenvereins Wiesenfelden bescheinigte dem Festausschuss schon bisher eine super Arbeit. „Ziagt’s an oam Strang und holt’s gscheid zamm“, so Listl, dann werde man im Mai 2018 miteinander ein zünftiges Fest feiern können.

Planungen 25 Jahre Burschenverein

2. Bürgermeister Martin Bauer, der mit Martin Mandl und Dominik Bock das Festleiter-Trio bildet, informierte über den aktuellen Stand der Vorbereitungen. „Es war ein superscheena Tag“, so Bauer zum erfolgreichen Ehrenämterbitten. Die vier Zusagen von Festbraut Katharina Piendl, Festmutter Antonia Schmidbauer, Schirmherrn Michael Listl und Ehrenschirmherrn Otto Rädlinger wurden alle auf einen Schlag eingeholt und es durften alle Jung- und Altburschen mit von der Partie sein. Entsprechend war es für den gesamten Verein eine erste, zünftige Einstimmung auf das Fest.

In bisher sechs Festausschuss-Sitzungen wurden weitere wichtige Weichen gestellt. Der Festplatz wird am Orleitenweg hinter dem neuen Edeka-Markt entstehen, dank des Entgegenkommens von Landwirt Alois Schichtl. „Eine super Lage“, so Bauer, mit zahlreichen Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe am Seignweg auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Verträge mit der Brauerei Aldersbacher und der Festküche Schedlbauer aus Denkzell sind unter Dach und Fach, ebenso mit den Musikkapellen „Stoapfälzer Spitzbuam“ (Freitag), „Die Draufgänger“ aus Österreich (Samstag), „Perlhütter Musikanten“ bzw. „sixXpäck“ (Sonntag) und der Oktoberfestband „Simmisamma“ (Montag). Ein Bar-Team mit Florian Pommer an der Spitze steckt bereits voller Ideen, auch Wein- und Kuchenzelt wird es geben. Patrick Steiner und Josef Schmidbauer nehmen sich der Festschrift an.

Nächster Termin ist das Patenbitten beim Katholischen Burschenverein Wiesenfelden am Samstag, 21. Oktober. Das zweite Bitten beim Ehrenpaten „Burschenverein Beistoi“ wird erst im neuen Jahr am 10. März vorgenommen.

Neuwahlen

1. Vorstand Martin Mandl; 2. Vorstand Florian Piendl; 3. Vorstand Andreas Weinschenk; Kassier Markus Hausladen; Schriftführer Florian Weinschenk; Beisitzer Simon Klein, Michael Piendl, Mathias Wanninger und Andreas Winterl; Kassenprüfer David Valta und Dominik Bock; Fahnenjunker Stefan Weber, Nils Klöckner und Christoph Hausladen.

Ehrungen

20 Jahre: Helmut Luger, Thomas Ederer, Günter Feldbauer, Martin Luger, Christian Piendl, Helmut Pommer, Christian Daiminger, Marco Gregori, Rainer Schambeck, Andreas Mildt, Heiko Muhr und Karl Fuchs.

10 Jahre: Andreas Winterl, Sebastian Winterl, Roland Feldbauer, Sebastian Wittmann, Karlheinz Muhr, Michael Kraus, Josef Himmelstoß, Robert Scheubeck, Thomas Winter, Mario Hallermeier, Stefan Pfeffer und Josef Weber.

Foto 1: Die neugewählte Vorstandschaft des Burschenvereins Schorndorf mit den drei Vorsitzenden an vorderster Reihe: Martin Mandl (Mi.), Florian Piendl (re.) und Andreas Weinschenk (li)

Foto 2: Die für ihre 10- bzw. 20jährige Vereinstreue geehrt Burschen mit Bürgermeister Max Schmaderer und den Vorsitzenden.

(Text und Bilder: Leo Schmidbauer)


Vier mal „JA“ für Schorndorfer Burschen

Gemäß dem Motto „Vier auf einen Streich“ machte am Samstag der Schorndorfer Burschenverein eindrucksvoll Nägel mit Köpfen. Für das 25. Gründungsfest im kommenden Jahr wurden die Zusagen von allen vier Ehrenamtsträgern auf einmal eingeholt: Michael Listl (Schirmherr), Otto Rädlinger (Ehrenschirmherr), Katharina Piendl (Festbraut) und Antonia Schmidbauer (Festmutter)

„Vier Tage lang Vollgas“ geben will der Burschenverein vom 25. bis 28. Mai 2018. Mit dem „gemeinsamen Ja“ der Ehrenamtspersonen wurde dafür eine wichtige Hürde genommen. Nun fehlen nur noch die Einverständnisse des Paten (Katholischer Burschenverein Wiesenfelden) bzw. des Ehrenpaten (Burschenverein Beistoi). Die Patenbitten dazu werden im Oktober 2017 bzw. März 2018 vorgenommen. Allerdings zeigten sich am Samstag von den beiden Patenvereinen bereits Abordnungen mit im Boot. Während andere Vereine das Ehrenämterbitten meist einzeln abhalten, dazu jeweils mit dem Festausschuss aufmarschieren, wurde hier alles auf einen Aufwasch und im Beisein aller geladenen Jung- und Altburschen erledigt. „Es sollte für den gesamten Verein der Startschuss und die richtige Einstimmung auf unser Fest sein“, so das Festleiter-Trio Martin Bauer, Martin Mandl und Dominik Bock unisono, denn das Motto für die vier Tage im Mai 2018 ist bereits klar formuliert: „Uns zieht koana de Lederhosn aus!

Bereits am frühen Nachmittag ging es mit dem voll besetzten Bus gen Wiesenfelden, um in Bogenroith bei Michael Listl die Zusage einzuholen. „Drunt von Schorndorf kommen wir her, und wir müssen euch sagen, es festelt schon sehr“, so die drei Festleiter Martin Bauer, Dominik Bock bzw. Martin Mandl. Der potenzielle Schirmherr schien sich mit den weiteren Ehrenamtsträgern abgesprochen zu habe: „Ob ich euch im Stich lasse, kann ich noch nicht sagen, das müssen wir noch bis nach Knöbling vertagen“. Entsprechend fuhren die Burschen nach einem Standkonzert mit den Blasmusikern „Blech nach Acht“ zurück nach Schorndorf. Von der Schule aus wurde als zweite Station das Elternhaus von Katharina Piendl angesteuert: „… wia’s ausschaut mit dir als unsere Festbraut“. Auch Piendl war noch im Zweifel, sie kündigte an, dass sie für die Burschen beim Tagesendziel in Knöbling erst eine Aufgabe zu erledigen habe. Weiter unverrichteter Dinge zog der Burschentross zu Otto Rädlinger und dessen Familie: „Denn bei unserem besonderen Ereignis hätten wir gern, einen ehemaligen Burschen-Vorstand als Ehrenschirmherrn“. Wie schon nicht mehr anders zu erwarten: Zum dritten Mal blitzten die Burschen vorerst ab. Nun hatte der inzwischen große Marschzug die längste Wegstrecke zurückzulegen, in die entgegengesetzte Schorndorfer Ortsrichtung zum Orleitenweg, um Antonia Schmidbauer das Festmutteramt anzutragen. Nun hatten die Festleiter dazugelernt, sie vertagten die entscheidende Frage: „Bitte gehe mit uns in ganz großen Schritten, hinunter nach Knöbling zum Ehrenamtsbitten“. In Knöbling hatte die Dorfgemeinschaft am Vorabend das 31. Dorffest gefeiert. Karl Simml stellte seinen Feststodl samt Umfeld erneut bereit. Nun gingen die Festleiter vor versammelter Burschen-Mannschaft in die Vollen: „Wir wollen jetzt den Versuch mal wagen, hier an Ort und Stelle gleich alle vier zu fragen“.

Doch weiter ließen alle vier Auserwählten mit dem Jawort auf sich warten, forderten jeweils als letzte Hürde, eine Aufgabe zu lösen. So mussten sich etwa die drei Festleiter und der Vereinskassier beim Schirmherrn und Hochzeitslader Michael Listl als spontane Gstanzlsänger beweisen. Ehrenschirmherr Rädlinger ließ dem gesamten Verein das Schorndorfer Burschenlied anstimmen.

„Macht mir keine Schande“

Katharina Piendl wusste, dass die Burschen immer wieder Volkstanzkurse abhalten: „Entsprechend ist ja jetzt das Vortanzen durch den Festausschuss nicht schwer, ich frag mich bloß, wo nehmt ihr die Mädels heut her“. Antonia Schmidbauer bildete mit einem lustigen Trinkspiel den Abschluss: „Und ihr Burschen, macht mir keine Schande, da habe ich aber keine Angst bei dieser versoffenen Bande“. Nun waren die letzten Hürden genommen, Michael Listl, Otto Rädlinger, Katharina Piendl und Antonia Schmidbauer gaben miteinander das lang ersehnte „Jaaaaaaaaaa“. Alle vier luden den Verein zum Verweilen in den Simml-Feststodl ein, mit Gerstensaft und leckerem Spanferkelrollbraten. Zwischendurch nutzten die Festleiter die Gelegenheit, um zahlreiche Ehrengäste willkommen zu heißen.

Das Programm für das Jubiläum

Der Festausschuss stellt längst die Weichen für die vier Festtage. Am 25. Mai (Freitag) spielen die „Stoapfälzer Spitzbuam“, am 26. Mai (Samstag) „Die Draufgänger“, am 27. Mai (Festsonntag tagsüber die „Perlhütter Musikanten“ und abends „sixXpäck“) sowie am 28. Mai (Montag) zum Festausklang die Oktoberfestband „Simmisamma“. Der Festplatz wird am Orleitenweg in unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Edeka-Lebensmittelmarkt errichtet, Festzelt und Festbier liefert die Brauerei Aldersbacher. Natürlich wird es auch an allen vier Tagen einen Barbetrieb geben. Nur zwei Wochen später feiert an gleicher Stätte die SuKK Schorndorf vom 8. bis 11. Juni 2018 das 125. Gründungsfest. (csa)


 

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